Unsere erste und meiner Meinung nach schönste Anlaufstelle in unserer Venezuela Rundreise war der Medanos Nationalpark. Er wird auch Medanos de Coro Nationalpark genannt und ist ein bekannter Park in Venezuela, den man anschauen kann. Eigentlich wollten wir, mein Freund und ich, erst eine Rundreise Chile machen, aber dann haben wir uns doch für Venezuela entschieden, weil dort einfach mehr Sehenswürdigkeiten zu finden sind. Der Medanos Nationalpark liegt im Bundesstaat Falcon an der Landenge von Medanos, die auch zur Halbinsel Paraguana führt. Diese Insel kann man sich dann auch gleich noch anschauen, wenn man sowieso dort ist, denn die Gegend dort ist einfach nur wahnsinnig schön. Der Medanos Park wurde im Jahr 1974 gegründet und umfasst 91.280 Hektar Wüste, Küste und auch Salzwiese. Hier gibt es riesengroße Dünen, die sich auf einer Länge von 5 bis 30 Kilometer erstrecken und bis zu 40 Meter hoch werden können. Der Name des Nationalparks leitet sich übrigens von den Dünen ab, denn Düne heißt Medanos. Sehr eindrucksvoll ist das ständige Verändern der Dünen, das durch einen sehr starken Wind passiert. Hier regnet es sehr selten und deswegen besteht die Flora in diesem Gebiet hauptsächlich aus stacheligen Wüsten- Sträuchern. Es gibt viele Füchse, Tauben, Falken, Ameisenbären, Hasen und Echsen, die man anschauen kann.