Ich war kürzlich in San Diego im tiefsten Süden Kaliforniens. Bisher hat mich mein Boss immer nur nach New York oder Philadelphia geschickt, deswegen besteht aber kein Grund zur Klage. Diesmal nun San Diego, fünf intensive Tage auf einem Seminar zum Thema “E-Business”. Interessant aufbereitet, zudem hoch professionell und informativ. Wir planen eine ähnliche Veranstaltung in Zürich für rein deutschsprachige Teilnehmer. Dafür werden wir einen Saal mieten im Seedamm Plaza, denn wir wissen, da wir da bestens untergebracht sind.

Etwas Freizeit gab es auch in San Diego. Die Stadt hat rund 1,3 Millionen Einwohner und eine fantastische Lage an der San Diego Bay. Ich sah zum ersten Mal in meinem Leben den Pazifik und verspürte Ehrfurcht. Der künstlich angelegte Hafen von San Diego öffnet sich zum Ozean. Im Osten der Stadt liegen Berge und Wüste.

Übrigens stutzte ich bei der Ankunft auf dem San Diego International Airport kurz über dessen Beinamen Lindbergh Field. Wie vermutet, geht der Name zurück auf den Atlantiküberquerer Charles Lindbergh, der 1927 von San Diego aus nach New York startete und von dort aus seinen spektakulären Flug nach Paris. Über dem Gepäcklaufband in Terminal Zwei kann ein Nachbau von Lindberghs Maschine “Spirit of St. Louis” bewundert werden.

Da San Diego bis an die mexikanische Grenze heranreicht, kann man mit dem San Diego Trolley, der Straßenbahn, nach Tijuana fahren. Dafür habe ich leider keine Zeit gefunden. Aber dem Gaslight District habe ich selbstverständlich einen Besuch abgestattet, er ist schliesslich der Touristenmagnet schlechthin zum Bummeln und zum Essen gehen.

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