Auf der Suche nach heissen Quellen auf Island Reisen, lernte ich mich an die Gruppe der Mitreisenden anzupassen. Vorgängig planten wir die Route und machten ein paar sichere Übernachtungspunkte aus. Dass unsere Meinungen dann aus übermässigem Angebot dieser Naturwunder und Städtchen auseinander gingen, das war eigentlich voraussehbar. Im Skaftafell Nationalpark im Süden bewunderten wir die Basaltsäulen an den Seiten des imposanten Wasserfalls inmitten der satt grünen Landschaft. In Landmannalaugar dann, südlich von Selfoss, bestaunten wir die bunten Berge und badeten in den zusammenfliessenden Gewässern mit einer Mischtemperatur von zwischen 20°C und 50°C. Die Umgebung ist fantastisch! Einerseits lachen den Badenden leuchtende Blumen ins Gesicht, anderseits bilden die sandigen Hügel in allen verschiedenen braun Tönen eine fast trocken erscheinende Kulisse. In der Kombination jedoch bietet das Landmannalaugar eine unglaubliche Vielfallt an Farben und das Relief der Gegend ist vergleichbar mit einer mit Gras bedeckten Traumlandschaft für Tiere und Elfen. Im Nachhinein bereute ich absolut keinen Kompromiss, den wir eingegangen sind, denn das Land der weiten und wunderschönen Natur hat uns allesamt immer wieder von Neuem in den Bann gezogen. Ebenso begeistert waren wir von der Gastfreundschaft der Isländer und von Reykjavik.